53 research outputs found

    Nest-site selection, predation and hatching success of Redshanks Tringa totanus breeding on Wangerooge island

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    Im Gegensatz zu abnehmenden Brutbeständen des Rotschenkels Tringa totanus in weiten Teilen Europas, ist dessen Bestand im Wattenmeer langfristig stabil. Aktuelle Untersuchungen in Festlandssalzwiesen des Wattenmeeres (Petersgroden, Jadebusen) zeigen geringe Schlupferfolge aufgrund hoher Prädation. Es stellt sich angesichts dieser Bestandstrends die Frage, wo Rotschenkel im Wattenmeer erfolgreich brüten und welche Einflussgrößen den Schlupf- und Bruterfolg bestimmen. Um diesen Fragen nachzugehen, untersuchten wir im Jahr 2003 Nistplatzwahl, Gelegeprädation und Schlupferfolg von Rotschenkeln auf der Insel Wangerooge. Es wurde angenommen, dass Prädation durch Bodenprädatoren auf Inseln geringer und der Schlupferfolg somit höher ist als in Festlandsgebieten. Im Jahre 2003 war die Prädation auf Wangerooge sehr gering und der Schlupferfolg entsprechend hoch (89%). Im Gegensatz zum Festland konnte kein Einfluss vegetationskundlicher Nistplatzstrukturen auf den Schlupferfolg nachgewiesen werden. Mögliche Ursachen der geringen Prädation werden diskutiert. Die Ergebnisse führen zu der Annahme, dass Inseln wie Wangerooge potentiell als Populationsquellen für Rotschenkel im Wattenmeer wirken könnten. Allerdings sind für eine abschließende Bewertung wesentlich umfangreichere Untersuchungen des Bruterfolges von Rotschenkeln, seiner räumlich-zeitlichen Variation sowie seiner Einflussgrößen notwendig.In contrast to a declining breeding population of Redshanks Tringa totanus in Europe, the Wadden Sea population is stable. Current investigations on mainland saltmarshes of the Wadden Sea (Petersgroden, Jadebusen) showed very low hatching success due to high predation. The question arose where Redshanks breed successfully and which parameters determine hatching and breeding success. To answer this question, we investigated nest-site selection, hatching success and nest predation of Redshanks on Wangerooge island, Germany, where abundance of ground predators is assumed to be lower than in mainland areas. In 2003, hatching success was relatively high (89%) on Wangerooge due to low predation. We found no effects of nestsite characteristics on hatching success. Possible explanations of low predation are discussed. The results suggest that an island like Wangerooge could serve as a potential population source for Redshanks breeding in the Wadden Sea. However, further research on breeding success, its variation in space and time and influencing parameters is needed

    Environmental chemicals in eggs of Eurasian Golden Plovers "Pluvialis apricaria" breeding in Lower Saxony: is reproduction endangered?

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    Aus dem niedersächsischen Brutgebiet Esterweger Dose wurden von 2003 bis 2006 18 Eier aus nicht oder nur teilweise geschlüpften Gelegen sowie die Lebern eines Embryos und eines Kükens des Goldregenpfeifers auf Rückstände an Umweltchemikalien untersucht. Die Organohalogene (HCB, Σ PCB, Σ HCH, Σ DDT, Σ Chlordane und Nonachlore) sowie das Schwermetall Quecksilber wurden in sehr geringen Konzentrationen nachgewiesen. Nur die Leber des Embryos wies sehr hohe Konzentrationen an DDT und Metaboliten auf. Im Vergleich zur Kontamination der Eier anderer Watvogelarten sind die Konzentrationen der Umweltchemikalien in Goldregenpfeifereiern der Esterweger Dose als gering und den Reproduktionserfolg nicht gefährdend einzustufen.We analysed the levels of environmental chemicals in Eurasian Golden Plover samples from the breeding site Esterweger Dose, Lower Saxony, Germany. In total, 18 unhatched eggs and two livers of an embryo and a chick, respectively, were sampled from 2003 – 2006. Organochlorines (HCB, Σ PCB, Σ HCH, Σ DDT, Σ chlordane and nonachlor) and mercury were found in very low concentrations. Only in the liver of one embryo very high levels of DDT and metabolites were found. Compared with chemical levels in eggs of other wader species those in Eurasian Golden Plover eggs from the Esterweger Dose are assessed to be low and not critical for the reproductive success

    Diet of Capercaillies (Tetrao urogallus L.) released in the Harz Mountains

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    Von 1999 bis 2003 kamen im Nationalpark Harz (Niedersachsen) 83 gezüchtete juvenile Auerhühner frei, die zuvor mit Sendern ausgestattet und anschließend regelmäßig geortet wurden. Es wurde geprüft, ob die ausgewilderten Auerhühner ein ähnliches Nahrungsspektrum haben wie Wildvögel. Der Hintergrund dabei sind Erkenntnisse darüber, dass gezüchtete Hühnervögel aufgrund der hochverdaulichen und nährstoffreichen Volierennahrung ernährungsphysiologisch schlecht auf ein Leben im Freiland vorbereitet sind. Es wurden 109 Losungsproben gesammelt und die darin enthaltenen Nahrungsreste mikroskopisch aufbereitet, mit Hilfe einer Vergleichssammlung und der arttypischen Epidermiskennzeichen bestimmt und ihre Anteile geschätzt. Als Hauptnahrungskomponenten der im Herbst ausgewilderten Auerhühner sind für die Monate Oktober bis Februar Fichte (34 %), Heidelbeere (26 %) und Kräuter (20 %) zu nennen. Bei den im Frühjahr frei gelassenen Vögeln dominierten Fichte (56 %) und Gräser (20 %). Der Koniferenanteil bleibt jedoch in den Herbst- und insbesondere in den Wintermonaten hinter den Erwartungen zurück, besteht doch die Ernährung wild lebender Auerhühner im Winter nahezu ausschließlich aus Nadeln. Betrachtet man die drei Auswilderungstermine im Herbst (1999, 2002 und 2003) separat, fällt auf, dass der Fichtenanteil in den Monaten Dezember bis Februar mit minimal 18 % bis maximal 64 % auf äußerst niedrigem Niveau schwankt. Eine Umstellung auf die Winternadelnahrung, wie sie bei Wildvögeln bereits in den Herbstmonaten erfolgt, konnte nur anhand von Einzelproben nachgewiesen werden und verlief deutlich zeitversetzt (Februar). Günstige Witterungsbedingungen bis weit in die Wintermonate hinein (Verfügbarkeit der Krautschicht als Nahrungsquelle) und ernährungsphysiologische Defizite (geringe Verdauungsleistung) werden als Ursachen dafür diskutiert. Da das Hauptziel von solchen Artenschutzprogrammen die Ausbringung überlebensfähiger Individuen sein muss, ist zukünftig verstärkt darauf zu achten, dass die dafür notwendigen Grundlagen garantiert sind. Eine Voraussetzung dabei ist die Entwicklung umsetzbarer Fütterungsprogramme für Auswilderungszuchten und deren erfolgreiche Etablierung. Gelingen diese nicht, ist der weitere Einsatz von Zuchtvögeln für Ansiedlungsprojekte nicht zu befürworten.From 1999 to 2003, 83 captive-reared juvenile Capercaillies Tetrao urogallus were released in the Harz Mountains National Park (Lower Saxony), fitted with VHF transmitters and tracked regularly. The aim of the study was to find out whether the released Capercaillies use a diet similar to wild birds. The background here is knowledge about nutritionally impaired captivereared grouse due to highly- digestible and nutrient- rich commercial poultry food provided in aviaries, leading to deficits in survival in the wild. 109 droppings were collected and examined microscopically for food fragments. Plant remains were determined using a reference collection of food plants and based on generic cellular structures. The main nutritional components found in droppings collected between October and February of birds released in autumn were spruce Picea abies (34 %), bilberry Vaccinium myrtillus (26 %) and herbs (20 %). The diet of birds released in spring was dominated by spruce (56 %) and grass (20 %). The proportion of conifers in autumn and winter was lower than expected in comparison to wild Capercaillies which feed almost exclusively on needles in winter. Considering the three release dates in autumn (1999, 2002 and 2003) separately revealed that the proportion of spruce was low between December and February ranging from 18 % to 64 %. Diet change towards conifer needles, as occurring in wild birds in autumn, could only be proved on the basis of individual samples and was delayed into February. Favourable climatic conditions allowing the birds to forage on the ground until well into the winter season, as well as nutritonal deficits such as a lower digestive capacity may have caused this shift. Since the main goal of such conservation action has to be releasing survivable individuals, future release projects of grouse have to fulfil some basics. Among them is a feeding routine which fulfils the nutritional requirements for successful preparation for the wild. If this requirement is not met the further use of captive-reared grouse for release projects is not longer recommended

    Survival, causes of death and spacing of captive-reared Capercaillies (Tetrao urogallus L.) released in the Harz Mountains National Park

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    Im Zeitraum 1999 bis 2003 wurden im Harz 83 gezüchtete Auerhühner besendert und nach der Auswilderung telemetrisch überwacht. Das Hauptziel war dabei, über Daten zu Überlebenschancen, Raum- und Habitatnutzung und zur Ernährung der Auswilderungstiere eine effektive Erfolgskontrolle zu ermöglichen und Optimierungsvorschläge für zukünftige Auswilderungsbestrebungen geben zu können. Von den mit Sendern ausgestatteten Tieren überlebten ca. 23 % (n = 18) bis zum Sender- oder Kontaktverlust. Die mediane Überlebensdauer betrug 13 Tage, wobei Hennen länger überlebten (18 Tage) als Hähne (12 Tage). Die höchsten Verluste (79 %, n = 48) traten innerhalb der ersten vier Wochen nach der Ausbringung auf. Von 61 registrierten Totfunden entfielen 62 % auf den Fuchs, 10 % auf den Habicht und 7 % auf den Luchs. Neben Totfunden mit unklarer Ursache, verendeten einzelne Tiere im Verkehr, aufgrund von Unterernährung oder wurden von Hunden getötet. Die Hauptgründe für die hohen Verluste unter den ausgewilderten Auerhühnern sind in physiologischen und ethologischen Defiziten aufgrund der Gehegezucht zu suchen. Hier seien insbesondere mangelhafte Feindkenntnis, und die wahrscheinlich unzureichende Anpassung an die Freilandnahrung zu nennen. Zudem waren 5 % der Verluste auf angelockte Prädatoren im Umfeld der Eingewöhnungsvoliere zurückzuführen. Die Auswilderungstiere nutzten Aktionsräume (Suchgebiete) zwischen unter einem bis zu 17.100 ha, wobei die Mehrzahl der Aktionsräume (77 %) bis zu 1.000 ha umfasste. Die ermittelten Aktionsraumgröße und auch die maximale Entfernung zum Auswilderungsort nahmen mit der Ortungsdauer zu. Das mitunter weiträumige Verstreichen der Auswilderungstiere könnte auf die allgemein starke Dispersion juveniler Auerhühner, aber auch auf vom Habitat her ungeeignete Auswilderungsorte zurückzuführen sein. Innerhalb der Aktionsräume etablierten die Vögel räumlich kleinere Nutzungszentren die zumeist bis zum Totfund oder Senderverlust frequentiert blieben. Die Größe der Nutzungszentren (n = 17) variierte zwischen 0,5 ha und bis zu 327 ha. Täglich legten die Vögel in ca. 70 % aller Fälle nicht mehr als 500 m zurück. Etwa 67 % aller Ortungen entfielen auf einen 3-km-Radius um den Aussetzungsort. Maximalwerte verwiesen auf Distanzen bis ca. 22 km (W). Methodisch ist aufgrund der Ergebnisse die Auswilderung direkt aus den Transportkisten ohne Akklimatisierung in Eingewöhnungsvolieren zu empfehlen. So ließen sich zusätzliche Verluste am Auswilderungspunkt vermeiden, und zudem bliebe man flexibel in der Wahl des Auswilderungsortes. Weitere Optimierungsmaßnahmen in der Zucht und Auswilderungsmethodik sind unerlässlich (z. B. frühzeitig intensivierte artgerechte Ernährung, Trainingsprogramme, angemessene Krankheitsprophylaxe), ohne deren erfolgreiche Umsetzung die weitere Auswilderung von Gehegetieren nicht weiter verantwortbar bleibt.From 1999 to 2003, 83 captive-reared Capercaillies were fitted with transmitters, released in the Harz Mountains region, and subsequently tracked by radio telemetry. The purpose was to achieve an effective record of survival chances, spacing, habitat use and feeding habits of the released birds, in order to evaluate the success of the project and to improve measures for future reintroduction projects. Some 23% (n = 18) of the radio-marked birds survived until either the transmitter or contact was lost. The median survival duration was 13 days, whereby hens (18 days) survived longer than cocks (12 days). The highest losses (79%, n = 48) occurred within the first four weeks after release. Of 61 deaths recorded, 62% were victims of foxes, 10 % were killed by Goshawks, and 7% by Lynxes. In addition to mortalities where cause of death was unclear, individual birds were killed by traffic, dogs or died of under-nourishment. The main causes of the high mortality rate can be sought in the physiological and ethological deficits, which result from rearing in captivity. These include in particular a lack of predator-experience, and a probable inability to adjust adequately to food sources in the wild. Additionally, 5% of the losses were related to predators attracted to the area of the acclimatization pen. The released birds had activity ranges (“search areas”) from less than 1 ha to up to 17.000 ha, whereby the majority of activity ranges (77%) comprised up to 1.000 ha. The recorded size of the activity range, as well as the maximum distance from the release site, increased with the length of the location period. The wide-ranging dispersal of the released birds in some cases was not only due to the generally marked dispersion of the juvenile Capercaillies, but possibly also to the unsuitability of the habitat at the release sites. Within the activity ranges birds established smaller centres of activity, which they frequented until at least death, or loss of the transmitter. The size of the activity centres (n = 17) varied between 0.5 and 327 ha. In 70% of all cases, the birds covered a daily distance of not more than 500 m. Some 67 % of all locations fell within a radius of 3 km from the release site. The greatest distances recorded were up to a maximum of 22 km (W). Arising from project experience, release direct from transport boxes is recommended. This helps to avoid additional losses at the acclimatization pen, and the release site can be selected more flexibly. Other improvement measures in the rearing and release methods are essential (e.g. early intensified diet provision appropriate to the species, training programmes, adequate disease prophylaxis), without which further releases of captive-reared grouse into the wild can no longer be justified

    Saltmarsh as habitat of Common Redshanks Tringa totanus breeding in the Wadden Sea of Lower Saxony, Germany : useful hideaway or ecological trap?

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    Die Brutbestände des Rotschenkels nehmen in weiten Teilen Europas stark ab, während die des Wattenmeeres stabil sind bzw. lange Zeit waren. Verschiedene Studien legen jedoch nahe, dass die Reproduktion des Rotschenkels im Wattenmeer räumlich stark variiert. Ziel der in den Jahren 2004 bis 2006 durchgeführten telemetrischen Untersuchungen von Küken des Rotschenkels auf der Insel Wangerooge und im Petersgroden am Festland war, erstmalig den Bruterfolg dieser Art zu beziffern, die bisher vorläufige Einschätzung einer räumlich stark variierenden Reproduktion zu verifizieren sowie Modelle künftiger Bestandsverläufe zu entwerfen. Aufgrund geringerer Gelege-Prädation erzielten die Vögel auf Wangerooge einen sehr viel höheren Schlupferfolg (2005/06: 64 bzw. 93 % der Gelege) als im Petersgroden (2004 bis 2006: 4 bis 15 %). Abgesehen von witterungsbedingten Totalverlusten im Jahre 2004 am Festland, lag die Mortalität nicht-flügger Küken in beiden Gebieten bei 70-80 %. Der Bruterfolg in den Jahren 2005 und 2006 wird auf 0,51 bzw. 1,0 Küken pro Brutpaar auf Wangerooge und auf konstant 0,15 Küken/Brutpaar am Festland geschätzt. Bei bisherigen Schätzungen (Literaturwerte) jährlicher Mortalitätsraten von 35 (Subadulte) bzw. 25 % (Adulte) wären diese Bruterfolge bei Weitem nicht ausreichend, um den untersuchten Festlandsbestand langfristig zu erhalten. Auf Wangerooge dagegen würden zumindest zeitweise mehr Jungvögel produziert als für die Erhaltung des regionalen Bestandes notwendig sind. Die bisherige Annahme einer räumlich variierenden Reproduktion von Rotschenkeln im Wattenmeer konnte mit diesen Ergebnissen bestätigt werden. Ob die gefundenen Bruterfolge zur Erklärung der gegenwärtigen Bestandsdynamik des Rotschenkels im Wattenmeer ausreichen, bleibt allerdings weiterhin fraglich. Die Notwendigkeit eines integrierten Populationsmonitorings wird vor diesem Hintergrund diskutiert. Die nicht-flüggen Küken waren in beiden Untersuchungsgebieten sehr ortstreu. Sie entfernten sich in den ersten Lebenswochen durchschnittlich maximal knapp 200 m vom ursprünglichen Neststandort und nutzten dabei eine Fläche von durchschnittlich etwa 0,4 ha. Die Raumnutzung von Rotschenkel-Familien legt nahe, dass der Bruterfolg der Vögel auch nach dem Schlupf der Küken noch potentiell stark durch die landwirtschaftliche Nutzung gefährdet ist, insbesondere durch Mahd. Die hier vorgelegte Untersuchung unterstreicht die Vermutung, dass landwirtschaftliche Nutzung ein ungeeignetes Mittel des Habitatmanagements für Brutvögel der Salzrasen darstellt.In contrast to most other European breeding sites, the breeding population of the Redshank Tringa totanus in the European Wadden Sea is stable in most areas of the ecosystem. As suggested by recent studies on hatching success, however, Redshank reproduction is spatially variable and cannot reliably explain the population trend mentioned above. From 2004 to 2006, a telemetry study on Redshank chicks was conducted in Petersgroden (mainland) and on the island of Wangerooge to record annual breeding success and its spatial variability and to derive predictions on future population trends. Due to lower predation, birds on Wangerooge achieved considerably higher hatching success than birds at the mainland (2005/06: 64 and 93 % of clutches vs. 4 to 15 %, 2004-2005). Apart from total losses due to weather conditions in 2004 at the mainland, chick mortality was relatively constant between regions and years (70-80 %). Derived from chick mortality, breeding success was 0.51 (2005) and 1.0 (2006) chicks per pair on Wangerooge and constantly 0.15 chicks per pair at the mainland. Considering published estimates of annual subadult (35 %) and adult (25 %) mortality, breeding success achieved during this study should not be sufficient to maintain the regional population of the mainland study site. In contrast, the Wangerooge population produced more chicks than needed to sustain its local population. The assumption of spatially varying reproduction of Redshanks breeding in the Wadden Sea could be confirmed by this study. However, it still has to be clarified whether Redshank population dynamics is explained by this varying breeding success. Due to a lack of knowledge in annual survival rates, the necessity of initiating an integrated population monitoring project is discussed. As additionally revealed by chick telemetry, non-fledged chicks were found up to only about 200 m from its former nest site and used about 0.4 ha of the respective saltmarsh habitat. Small home range sizes of Redshank broods within the saltmarsh suggest a potential vulnerability to agricultural habitat management, especially to mowing. Derived from these results, it is unlikely that agriculture is an appropriate way of managing saltmarsh for breeding birds
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